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Ihr ausgewählter Ort: Papenburg (268...)

Welcher Ort ist einzugeben?

Die Ortsangabe dient dazu, die zuständige Stelle für die gewählte Verwaltungsleistung zu ermitteln. In den meisten Fällen können Sie Ihren Wohnort angeben, um die zuständige Stelle zu finden. Es gibt aber auch Fälle, in denen ein anderer Ort angegeben werden muss. Hier sind einige Beispiele:

GeburtsurkundeSie möchten heiraten und benötigen eine Geburtsurkunde. Ihr Wohnort ist Hannover, geboren sind Sie aber in Celle. Sie müssen deshalb Ihren Geburtsort, also Celle angeben.

GewerbeanmeldungSie möchten ein Gewerbe in Braunschweig anmelden. Ihr Wohnort ist Hannover. Sie müssen deshalb den Sitz Ihres zukünftigen Gewerbes, also Braunschweig angeben.

Baugenehmigung beantragenSie möchten ein Haus in Wunstorf bauen und deshalb eine Baugenehmigung beantragen. Ihr Wohnort ist momentan noch Hannover. Sie müssen den Ort angeben, an dem das Haus gebaut werden soll. Das ist in diesem Fall Wunstorf.

Nicht vorgenommenen oder zu niedrigen Steuerabzug auf inländische Einkünfte von ausländischen Investmentmentfonds melden


Seit dem 1.1.2018 unterliegen Investmentfonds mit ihren

  • inländischen Beteiligungseinnahmen,
  • inländischen Immobilienerträgen sowie
  • sonstigen inländischen Einkünften
  • der Körperschaftsteuer.

Ausländische Investmentfonds müssen inländische Einkünfte, für die zu Unrecht

  • kein oder
  • ein zu niedriger Steuerabzug vorgenommen wurde melden und die Steuern nachzahlen.

Die Investmentfonds müssen schriftlich eine Anzeige zur Nachentrichtung von Steuerabzugsbeträgen an das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) übermitteln.

Voraussetzungen

Die Anzeige zur Nachentrichtung von Steuerabzugsbeträgen auf inländische Beteiligungseinnahmen müssen einreichen:

  • Investmentfonds mit Sitz im Ausland auf deren inländische Einkünfte zu Unrecht
    • kein oder
    • ein zu niedriger Steuerabzug vorgenommen wurde
       

Druckformulare / Merkblätter

  • Formulare: ja
  • Onlineverfahren möglich: nein
  • Schriftform nötig: ja (unterschriebener Antrag)
  • persönliches Erscheinen: nein

Welche Unterlagen werden benötigt?

Bei der Anzeige zur Nachentrichtung müssen sie einreichen:

  • Anlage zur Mitteilung über Einkünfte
  • Bestätigung der Steuerbehörde des Ansässigkeitsstaates, dass der Investmentfonds während des Geschäftsjahres den angegebenen Sitz beziehungsweise Ort der Geschäftsleitung hatte und daher  nach dem maßgeblichen Abkommens zur Vermeidung der Doppelbesteuerung (DBA) abkommensberechtigt ist
  • Statusbescheinigung oder
  • Formular InvSt 8 – Fragebogen / Antrag mit Anlagen (OGAW-Pass, Anlagebedingungen)

Welche Gebühren fallen an?

keine

Verfahrensablauf

Die Anzeige zur Nachentrichtung von Steuerabzugsbeträgen auf inländische Beteiligungseinnahmen müssen Sie schriftlich beim Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) einreichen.

  • Laden Sie sich von der Internetseite des BZSt das Formular herunter und füllen Sie es aus.
  • Drucken Sie das ausgefüllte Antragsformular aus. Das Antragsformular muss dann von einem gesetzlichen Vertreter des Investmentfonds oder dessen Bevollmächtigten unterschrieben werden.
  • Schicken Sie das unterschriebene Formular zusammen mit den anderen erforderlichen Unterlagen per Post an den Dienstsitz des BZSt in Bonn.
  • Das BZSt bearbeitet Ihre Anzeige. Gegebenenfalls müssen Sie weitere Fragen beantworten oder weitere Unterlagen nachreichen.
  • Das BZSt schickt Ihnen einen Bescheid mit den nachzuzahlenden Steuern zu.
  • Sie zahlen die ausstehenden Steuern an das BZSt.

Welche Fristen muss ich beachten?

  • Übermittlung der Anzeige: innerhalb von 4 Monaten nach Ablauf des Geschäftsjahres

Bearbeitungsdauer

  • für die Bearbeitung der Anzeige: in der Regel 12 Wochen

Rechtsgrundlage

Rechtsbehelf

  • Einspruch
  • Verwaltungsgerichtliche Klage

Quelle: Serviceportal Niedersachsen (Portalverbund des Bundes und der Länder)