Fundmeldung von archäologischen Überresten
Der Fund von archäologisch bedeutsamen Gegenständen ist anzeigepflichtig. So könnten immer mal wieder antike Münzen, Keramikscherben, Feuersteinabschläge, historische Metallreste u.ä. in der Erde oder im Wasser gefunden werden.
An wen muss ich mich wenden?
An das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege oder an die untere Denkmalschutzbehörde des Fundortes oder die Gemeinde.
Zuständige Stellen
Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege
Voraussetzungen
Die/Der Antragsteller/in muss Gewähr dafür bieten, dass er oder sie Funde ordnungsgemäß meldet und mit ihnen ordnungsgemäß umgeht. Dafür ist eine theoretische Schulung beim Landesamt für Denkmalpflege und eine praktische Übung erforderlich.
Druckformulare / Merkblätter
Formulare vorhanden: Ja
Schriftform erforderlich: Nein
Formlose Antragsstellung möglich: Nein
Persönliches Erscheinen nötig: Nein
Welche Unterlagen werden benötigt?
Soweit weitere Unterlagen erforderlich sind, stimmen Sie dies direkt mit der unteren Denkmalbehörde ab.
Welche Gebühren fallen an?
Es fallen keine Gebühren an.
Verfahrensablauf
Der Fund ist an das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege oder an die untere Denkmalschutzbehörde des Fundortes oder die Gemeinde zu richten.
Welche Fristen muss ich beachten?
Anzeigefrist: 4 TageDie Anzeige muss spätestens vier Werktage nach Entdeckung des Fundes ausgebracht werden.
Was sollte ich noch wissen?
Rechtsgrundlage
§ 14 Niedersächsisches Denkmalschutzgesetz (NDSchG)