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Welcher Ort ist einzugeben?

Die Ortsangabe dient dazu, die zuständige Stelle für die gewählte Verwaltungsleistung zu ermitteln. In den meisten Fällen können Sie Ihren Wohnort angeben, um die zuständige Stelle zu finden. Es gibt aber auch Fälle, in denen ein anderer Ort angegeben werden muss. Hier sind einige Beispiele:

GeburtsurkundeSie möchten heiraten und benötigen eine Geburtsurkunde. Ihr Wohnort ist Hannover, geboren sind Sie aber in Celle. Sie müssen deshalb Ihren Geburtsort, also Celle angeben.

GewerbeanmeldungSie möchten ein Gewerbe in Braunschweig anmelden. Ihr Wohnort ist Hannover. Sie müssen deshalb den Sitz Ihres zukünftigen Gewerbes, also Braunschweig angeben.

Baugenehmigung beantragenSie möchten ein Haus in Wunstorf bauen und deshalb eine Baugenehmigung beantragen. Ihr Wohnort ist momentan noch Hannover. Sie müssen den Ort angeben, an dem das Haus gebaut werden soll. Das ist in diesem Fall Wunstorf.

Veränderung der beruflichen Situation der Künstlersozialkasse melden


Als eine Person, die erwerbsmäßig künstlerisch oder publizistisch selbstständig tätig ist, sind Sie grundsätzlich über die Künstlersozialversicherung in der gesetzlichen Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung versicherungspflichtig.

Allerdings nur dann, wenn nicht bestimmte Ausnahmen vorliegen oder Sie vorranging anderweitig versichert sind. Sollte sich an Ihrer beruflichen Situation grundsätzlich etwas ändern, müssen Sie das der Künstlersozialkasse (KSK) umgehend mitteilen.

Beispiele für berufliche Umstände, die Auswirkungen auf Ihre bestehende Versicherungspflicht bei der KSK haben können:

  • abhängige Beschäftigungen
  • Arbeitslosengeldbezüge
  • weitere selbstständige Tätigkeiten oder Gewerbeeinkünfte
  • Beteiligungen an Unternehmen
  • Tätigkeiten in der Landwirtschaft
  • Aufnahme eines Studiums
  • Bundesfreiwilligendienst/Wehrdienst

Darüber hinaus gibt es weitere berufliche Umstände, die das Versicherungsverhältnis in der Künstlersozialversicherung betreffen.

Für eine ausführliche Beratung wenden Sie sich direkt an die KSK.

Voraussetzungen

  • Sie müssen grundsätzlich in der Künstlersozialversicherung versicherungspflichtig beziehungsweise zuschussberechtigt sein.
  • Außerdem haben Sie zum Beispiel
    • eine abhängige Beschäftigung aufgenommen, beendet oder verlängert,
    • eine Bewilligung, Verlängerung, Aufhebung oder Beendigung von Arbeitslosengeld oder Arbeitslosengeld II erhalten,
    • eine andere selbstständige Tätigkeit über der Geringfügigkeitsgrenze aufgenommen oder beendet,
    • eine Tätigkeit als Landwirt oder Handwerker aufgenommen oder beendet,
    • sich als Student immatrikuliert oder exmatrikuliert,
    • eine Tätigkeit im Beamtenverhältnis aufgenommen oder beendet,
    • eine Haftstrafe angetreten,
    • eine Tätigkeit im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes/Wehrdienstes aufgenommen oder beendet.

Welche Unterlagen werden benötigt?

  • abhängig von der Art der Änderung
  • beachten Sie die Hinweise auf dem jeweiligen Mitteilungsformular

Welche Gebühren fallen an?

Es fallen keine Kosten für Sie an.

Verfahrensablauf

Eine Änderung Ihrer beruflichen Rahmenbedingung können Sie schriftlich melden.

  • Prüfen Sie zunächst, ob auf der Internetseite der Künstlersozialkasse ein Mitteilungsformular für Ihre Änderung vorgesehen ist.
  • Sollte ein Mitteilungsformular vorhanden sein, füllen Sie es als PDF aus und drucken Sie es aus.
  • Sollte kein Mitteilungsformular vorhanden sein, teilen Sie die Änderung formlos mit.
  • Fügen Sie Ihrer Mitteilung gegebenenfalls Kopien von Nachweisen über die Änderung bei.
  • Senden Sie alles zusammen an die KSK.
  • Beantworten Sie etwaige Rückfragen möglichst umgehend.
  • Je nach Art der Änderung erhalten Sie gegebenenfalls eine schriftliche Bestätigung über die Änderung.

Welche Fristen muss ich beachten?

Bitte teilen Sie uns die Änderung Ihrer beruflichen Situation unverzüglich mit.

Bearbeitungsdauer

Abhängig vom Arbeitsaufkommen, in der Regel 4 Wochen.

Rechtsbehelf

  • Widerspruch. Wenn eine Änderung mit rechtlichen Auswirkungen vorliegt, entnehmen Sie dem Bescheid detaillierte Informationen, wie Sie Widerspruch einlegen können.

Quelle: Serviceportal Niedersachsen (Portalverbund des Bundes und der Länder)